Port Fiction
Port Fiction ist eine künstlerische Recherche über die Beziehung zwischen zwei Hafenstädten: Beirut und Hamburg.
Im August 2020 zerstörte eine gewaltige Explosion den Hafen von Beirut und verwüstete große Teile der Stadt. Fast 300 Menschen wurden getötet, fast 300.000 wurden obdachlos. Nach der Katastrophe leistete die libanesische Regierung keine Hilfe oder Unterstützung für ihre Bevölkerung. Stattdessen verschlechterten sich die Lebensbedingungen weiter, da das Land von der zunehmenden Hyperinflation und der Pandemie betroffen war.
Nach der Explosion begann eine Gruppe von Künstlern aus Beirut und Hamburg, ihre persönliche Beziehung zum Hafen neu zu erforschen. Ausgehend von der Einsicht, dass beide Städte nicht miteinander verglichen werden können, begannen sie dennoch zu fragen: Wie sind sie miteinander verbunden, wo berühren sie sich? Das Projekt, das eine Vielzahl von Stimmen, Zeugnissen und künstlerischer Praxis miteinander verwebt, zeugt von der Ausdauer und dem Leid der Menschen in Beirut und spekuliert über die Zukunft der Hafenstädte.





Künstlerische Leitung: Moritz Frischkorn
Fotografie Beirut: Myriam Boulos
Text Beirut: Ibrahim Nehme
Sound Beirut: Nour Sokhon
Film Beirut / Hamburg: Siska
Fotografie / Film Hamburg: Robin Hinsch
Text Hamburg: Moritz Frischkorn
Webdesign / Layout: Kolja Wernecke
Dramaturgie: Katharina Joy Book
Outside Eye: Kaya Behkalam
Port Fiction wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.